top of page
Siegrid Koglbauer

Hast du schon mal darüber nachgedacht, wie viel von deiner Angst nur in deinem Kopf ist?

Früher oder später betreffen sie uns alle – Ängste. Ja, diese kleinen (oder manchmal großen) Monster, die in unseren Köpfen herumspuken und uns das Leben schwer machen.


Aber was, wenn ich dir sage, dass deine Ängste nicht dein Schicksal bestimmen müssen?


Unser Gehirn hat eine faszinierende, aber auch manchmal herausfordernde Art, mit Gedanken und Realität umzugehen. Unser Gehirn reagiert auf Gedanken, als wären sie Realität. Wenn wir über etwas nachdenken, das uns ängstigt oder stresst, kann unser Körper ähnliche physiologische Reaktionen zeigen, als wären wir tatsächlich in Gefahr. Das bedeutet, dass die körperlichen Symptome von Angst (wie Herzklopfen oder Schwitzen) auftreten können, selbst wenn die Bedrohung nur in unserem Kopf existiert.


Ein zentraler Punkt in der Auseinandersetzung mit Ängsten ist die Erkenntnis, dass unsere Gedanken eine immense Macht haben. Meist sind es nicht die tatsächlichen Situationen, die uns Angst machen, sondern die Gedanken, die wir darüber haben. Wenn wir negative Gedanken haben, neigen wir dazu, sie zu glauben und als Wahrheit zu akzeptieren.


Ängste sind ein natürlicher Teil des menschlichen Lebens. Sie können uns vor Gefahren schützen und uns helfen, in schwierigen Situationen vorsichtig zu sein. Aber was passiert, wenn diese Ängste überhandnehmen und uns davon abhalten, das Leben zu führen, das wir uns wünschen?


Der „Säbelzahntiger“ in uns


Stell dir vor, wir leben in der Steinzeit. Da gab es riesige, furchterregende Säbelzahntiger, die durch die Wälder schlichen und alles jagten, was sich bewegte. Jetzt, wo das ziemlich gruselig klingt, stell dir vor, du bist ein Steinzeitmensch und triffst auf einen dieser Tiger. Dein Herz rast, du spürst den Adrenalinschub, und deine Beine schreien: „Lauf weg!“


Das ist eine natürliche Reaktion, richtig? Diese Angst hat dir geholfen, in einer gefährlichen Situation zu überleben. Aber was ist mit den Ängsten, die wir heute haben?


Säbelzahntiger

Die modernen „Säbelzahntiger“


In der heutigen Welt müssen wir nicht mehr vor wilden Tieren fliehen (zum Glück!). Stattdessen haben wir es mit unseren eigenen „Säbelzahntigern“ zu tun – das können Ängste wie die Angst vor dem Scheitern, die Angst, nicht gemocht zu werden, nicht gut genug zu sein, oder die Angst vor Veränderungen sein.


Diese Ängste sind oft viel weniger greifbar, aber sie können sich genauso überwältigend anfühlen. Nehmen wir zum Beispiel die Angst vor dem Scheitern. Diese Angst kann so überwältigend sein, dass sie uns davon abhält, neue Chancen zu ergreifen und unsere Träume zu verfolgen. Wir stellen uns vor, was alles schiefgehen könnte, und vergessen dabei, dass das Schlimmste oft nur in unserem Kopf existiert.


Der Einfluss unserer Gedanken


Hier kommt der Clou: Unsere Gedanken sind mächtig! Wenn wir ständig denken: „Ich kann das nicht“ oder „Was, wenn ich scheitere?“, dann wird das auch unsere Realität. Wir fangen an, uns selbst zu sabotieren und unsere Träume auf Eis zu legen. Und das ist einfach nicht fair – weder dir selbst gegenüber noch deinen Zielen!


Kognitive Verzerrungen sind Denkfehler, die unsere Wahrnehmung der Realität beeinflussen können. Beispiele dafür sind:

  • Katastrophisieren: Wir stellen uns vor, dass das Schlimmste passieren wird.

  • Schwarz-Weiß-Denken: Wir sehen die Dinge als entweder ganz gut oder ganz schlecht, ohne Graustufen zu erkennen.

  • Übergeneralisation: Wir ziehen aus einer einzigen negativen Erfahrung den Schluss, dass es immer so sein wird.


Diese Denkfehler können unsere Ängste verstärken und uns in einer negativen Gedankenspirale festhalten.


Lass uns die Ängste besiegen!


Also, was können wir tun? Hier sind ein paar Tipps, um deine inneren „Säbelzahntiger“ zu zähmen:

  1. Erkenne deine Ängste: Der erste Schritt besteht darin, sich bewusst zu machen, was genau dich ängstigt. Schreib es auf, sprich darüber – mach es greifbar. Oft verlieren Ängste ihren Schrecken, wenn wir sie herausfordern.

  2. Frag dich: „Was ist das Schlimmste, das passieren könnte?“: Oft ist das, was wir uns in unseren Köpfen ausmalen, viel schlimmer als die Realität. Und selbst wenn das Schlimmste eintritt, bist du stärker, als du denkst, und kannst damit umgehen.

  3. Setze kleine Schritte: Du musst nicht gleich alles auf einmal ändern. Fang klein an!

  4. Umgebe dich mit Positivität: Umgib dich mit Menschen, die dich unterstützen und an dich glauben. Ihre positive Energie wird dir helfen, deine Ängste zu überwinden.

  5. Visualisiere deinen Erfolg: Stell dir vor, wie es wäre, dein Ziel zu erreichen. Diese Visualisierung kann dir helfen, die positiven Gefühle zu stärken und die Ängste zu schwächen.


Die heutigen „Säbelzahntiger“ mögen anders aussehen als die, die unsere Vorfahren bekämpfen mussten, aber sie sind nicht weniger real. Indem wir lernen, mit ihnen umzugehen und sie zu konfrontieren, können wir ein erfülltes und mutiges Leben führen.


Die Erkenntnis, dass viele unserer Ängste nur in unserem Kopf existieren, kann befreiend sein. Indem wir unsere Gedanken hinterfragen und aktiv an unserer Denkweise arbeiten, können wir lernen, unsere Ängste zu überwinden und ein erfüllteres Leben zu führen.

Denke daran: Du bist nicht allein in deinen Ängsten, und du hast die Macht, sie zu zähmen!

Wenn du bereit bist, den ersten Schritt zu machen, um deine inneren „Säbelzahntiger“ zu zähmen, lade ich dich herzlich ein, dich bei mir zu melden! Es ist ganz natürlich, sich manchmal überwältigt zu fühlen, und ich bin hier, um dir zu helfen, die Kontrolle zurückzugewinnen.


Gemeinsam können wir Strategien entwickeln, die dir helfen, deine Ängste zu erkennen, zu verstehen und letztendlich nachhaltig zu überwinden. Ich freue mich darauf, dich kennenzulernen, deine Geschichten zu hören und dich auf deinem persönlichen Weg zu begleiten.


Zögere nicht, mir eine Nachricht zu senden oder einen Termin für ein Gespräch zu vereinbaren. Dein erster Schritt könnte der Beginn einer wunderbaren Reise sein – und ich bin hier, um dich auf diesem Weg zu unterstützen!


Herzliche Grüße,

Siegrid


67 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Comments


bottom of page